Freimaurer „können gesellig“

Zur Tradition der Freimaurerei zählt es, Geselligkeit nicht als bloße Vereinbarung zum zwanglosen Treffen zu verstehen, sondern als Gelegenheit zum offenen Austausch, zum Besprechen des Gewesenen und Künftigen zu begreifen. In diesem Sinne haben sich die Einbecker Freimaurer auch in diesem Jahr zum Jahresabschluss in ihrer Loge getroffen.

Auf dem Klavier durch Henning Haars begleitet, der dem Anlass und der Jahreszeit angemessenen Klänge intonierte, ließen es sich die freimaurerischen Brüder und ihren Schwestern bei Speis und Trank gut gehen.

Sie folgten dabei den Worten des Meisters vom Stuhl, Jörg Dodenhöft, der zu Beginn auf das vergangene Jahr zurückgeblickt und Dank für das wieder unter Beweis gestellte ehrenamtliche/freiwillige Engagement der Freimaurer*innen für die Loge ausgesprochen hatte.

Erste Candle-Lights in der Einbecker Loge

Ein klassisches Streichquartett der Musikalischen Jugendförderung unter der Leitung von Carsten Armbrecht interpretierte große Rock-Titel neu – keine bloßen Cover, sondern klug gesetzte Arrangements: treibende Begleitstimmen, gesungene Melodiebögen in den Streichern, Spannungsbögen und dynamische Steigerungen.

Dazu wurde die gut gefüllte Loge in warmes Kerzenlicht getaucht. Die intime Akustik machte jeden Ton hörbar – von zartem Flackern bis zu sattem Streicher-Druck. Wer cineastische Streichersounds liebte und Rock im Herzen trägt, war hier richtig.

Der Einnahmeüberschuss steht nun Projekten der Musikalischen Jugendförderung zur Verfügung.

Zwei weitere Candle-Lights 2026 sind in Vorbereitung.